Beschreibung
gebraucht
Bis auf das Magazin ist die Pistole Nummerngleich
1. Die Pistole ()
- Hersteller/Code: steht für eine P38, die 1945 in den Mauser-Werken in Oberndorf (unter dem Tarncode ) gefertigt wurde.
- Kriegsproduktion: Diese Modelle sind typische Waffen der späten Kriegsproduktion. Sie zeichnen sich oft durch eine vereinfachte, raue Verarbeitung, einen sogenannten „Two-Tone“-Look aus (wobei der Lauf oft noch gebläut und der Schlitten/Rahmen phosphatiert/grau ist) und durch die Verwendung von Teilen, die aufgrund der chaotischen Kriegsverhältnisse verfügbar waren.
2. Die Blechgriffschalen (Seltenes Merkmal)
- Typ: Die Standard-Griffschalen der P38 während des Krieges waren aus braunem oder schwarzem Bakelit/Kunststoff.
- Blechgriffschalen: Griffschalen aus gestanztem und geformtem Metallblech sind ein bekanntes, aber sehr seltenes Merkmal der allerletzten P38-Waffen, die von Mauser () und möglicherweise auch von Spreewerk () kurz vor oder unmittelbar nach Kriegsende montiert wurden.
- Ursprung: Das Auftreten dieser Metallgriffschalen wird oft mit der französischen Besatzung des Mauser-Werks im April 1945 in Verbindung gebracht. Die französische Armee setzte die Montage der P38 aus den verbleibenden deutschen Teilen fort (diese werden oft als „French Mauser“ P38 oder bezeichnet).
- Finish der Blechgriffschalen: Bei diesen sehr späten Modellen, insbesondere den von den Franzosen montierten, sind die Blechgriffschalen oft mit einer graugrünen Phosphatierung versehen, passend zum Phosphat-Finish des Rahmens.